Sieg am Christmas Classic: NLB brilliert im Penaltyschiessen

Die Thuner erwischten den besseren Start in die Partie und belohnten sich nach sieben Minuten mit der verdienten 1:0-Führung. In der Folge fanden die Gäste jedoch immer besser ins Spiel. Mit cleveren Auslösungen nutzte Fribourg die Lücken in der Thuner Defensive konsequent aus und drehte das Spiel noch im ersten Drittel. Zur ersten Pause führten die Gäste mit 3:1.
Zu Beginn des Mitteldrittels gelang es dem UHC Thun, den Lauf der Gäste zu stoppen. Ein Doppelschlag brachte die Gastgeber zurück ins Spiel und sorgte für den 3:3-Ausgleich. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie auf Augenhöhe, in der sich keine der beiden Mannschaften entscheidende Vorteile erspielen konnte. Kurz vor der zweiten Pause agierte Fribourg jedoch etwas glücklicher und ging erneut in Führung.
Diesem Rückstand rannten die Thuner im Schlussdrittel lange hinterher. Trotz viel Druck und zwei ungenutzten Powerplay-Möglichkeiten wollte der Ausgleich zunächst nicht fallen. Erst in der 57. Minute wurden die Bemühungen der Gastgeber mit dem verdienten 4:4-Ausgleich belohnt. Doch damit war der Gang in die Verlängerung noch nicht gesichert: Kurz vor Schluss erhielt Fribourg einen Penalty. Goalie Mathias Juon behielt die Nerven und parierte stark.
In der Verlängerung suchten beide Teams die Entscheidung, ohne jedoch das ganz grosse Risiko einzugehen. Die Berner Oberländer verzeichneten dabei ein kleines Chancenplus, auch ein Powerplay hatte man. Doch leider gelang der siegbringende Treffer nicht. So musste das Penaltyschiessen über den Sieger entscheiden – und dort waren die Thuner nicht zu stoppen. Tobias Aeschbacher, Joel Gsponer und Luc Grunder verwandelten ihre Versuche souverän, während Goalie Juon drei von vier Penaltys entschärfte. Am Ende durfte der UHC Thun einen vielumjubelten Sieg am Christmas Classic feiern.
Weiter geht es für das Team bereits am Sonntag (19.30 Uhr) mit dem letzten Spiel des Jahres. Auswärts trifft Thun auf Gordola.
MATCHTELEGRAMM
UHC Thun - Floorball Fribourg 5:4 n.P. (1:3, 2:1, 1:0, 0:0)
MUR, Thun. 422 Zuschauer. SR Hiltbrunner/Studer.
Tore: 7. E. Widmer (L. Grunder) 1:0. 11. C. Kramer (L. Roulin) 1:1. 16. L. Roulin (A. Fasel) 1:2. 18. B. Diem (A. Ciurea) 1:3. 24. J. Gsponer (C. Haldemann) 2:3. 26. J. Ruch (Y. Zimmermann) 3:3. 38. J. Aavaharju (C. Kramer) 3:4. 57. J. Gsponer (J. Ruch) 4:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Thun. 3mal 2 Minuten gegen Floorball Fribourg.
UHC Thun mit: M. Juon, M. Weber, Y. Zimmermann, R. Graber, L. Ruch, L. Ritz, T. Aeschbacher, J. Gsponer, L. Grunder, L. Münger, J. Bolliger, J. Ruch, C. Haldemann, Y. Bärtschi, T. Jost, J. Reusser, A. Zoss, L. Desalmand, E. Widmer, R. Küenzi, A. Bühler
Nicht im Kader: J. Würz (abwesend)
Verletzt: Y. Jost, T. Schwendimann, D. Küenzi, N. Ammann, D. Bolliger



































