Die NLB tat sich im Cup 1/32-Final gegen Schwarz-Gelb Wetzikon aus der 3. Liga 40 Minuten lang schwer. Erst im letzten Drittel platzte der Tor-Knoten so richtig und die Thuner gewannen am Ende klar mit 13:1. Erwähnenswert: Wegen vieler abwesender Spieler halfen die beiden ehemaligen Thun-Spieler Jonas Wettstein und Thomas Kropf aus. Dazu gab Michael Fankhauser nach über einjähriger Verletzungspause sein Comeback.

Der Cup 1/32-Final am Samstag gegen Schwarz-Gelb Wetzikon (3. Liga) lieferte gleich zwei spezielle Geschichten. Aufgrund zahlreicher abwesender Spieler halfen mit Jonas Wettstein und Thomas Kropf zwei ehemalige Thuner Fanionteam-Spieler aus – und machten dies mit Bravour. Wettstein durfte sich mit einem Tor und zwei Assists sogar drei Skorerpunkte gutschreiben lassen. Äusserst erfreulich zudem: Michael Fankhauser gab nach über einjähriger Verletzungspause sein Comeback. Zuletzt stand der Verteidiger im April 2022 in den Auf-/Abstiegsspielen gegen Thurgau für die Thuner im Einsatz. Dementsprechend gross war die Erleichterung bei Fankhauser: «Ich bin überglücklich konnte ich endlich wieder zusammen mit dem Team auf dem Feld stehen. Es hat sich super angefühlt.»
 

Verteidiger Michael Fankhauser gab sein Comeback. (Archivbild)

Etwas weniger zufrieden sei er allerdings mit der Teamleistung in den ersten 40 Minuten. Vor allem im ersten Drittel fiel aus Thuner Sicht der Klassenunterschied zu wenig deutlich aus. Wetzikon agierte mutig und verteidigte äusserst diszipliniert. Den Thunern fehlten vielfach die Ideen, um den Abwehrriegel des Gegners zu knacken. So stand es nach 20 Minuten «nur» 1:0. Im Anschluss konnten die Thuner die Pace erhöhen. Überzeugend war die Leistung aber nach wie vor nicht. «Wir agierten zu verspielt, haben zu wenig den Abschluss gesucht und liessen etwas die allerletzte Konsequenz vermissen», meint Fankhauser. Auch in der Defensive machten die Berner Oberländer nicht immer den besten Eindruck. Immerhin: Dank vier erzielten Toren ging man mit einer resultatmässig beruhigenden 5:1-Führung in die zweite Pause.
 

Mit Jonas Wettstein und Thomas Kropf halfen zwei ehemalige Thuner Fanionteam-Spieler aus. (Archivbild)

Im dritten Drittel platzte der Tor-Knoten dann endlich. «Erfreulicherweise gelang es uns im Schlussabschnitt doch noch den vorgenommenen Gang höher zu schalten und unsere spielerische Überlegenheit in Tore umzuwandeln», so Fankhauser. Gleich acht Mal durften die Thuner jubeln, was am Ende zu einem doch noch klaren 13:1-Sieg führte.

Damit stehen die Thuner ohne zu glänzen im Cup 1/16-Final. Dort kommt es am Samstag, 9. September zum Derby gegen den Ligakonkurrenten Grünenmatt.