NLA gelingt Befreiungsschlag auch in Chur nicht
Die Thuner haben in Chur nichts zu verlieren. Dementsprechend mutig und mit aggressivem Forechecking will man die Partie in Angriff nehmen. Die junge Mannschaft kann dies aber nicht wie gewünscht umsetzen. Oft agiert man zu zögerlich und schliesst zu wenig konsequent auf. Dies widerspiegelt sich auch auf der Resultattafel. 1:3 liegen die Berner Oberländer nach 20 Minuten zurück.
Das Zögerliche legen die Thuner auch im zweiten Abschnitt nicht ab. Viele entscheidende Zweikämpfe gehen verloren und oft hinkt man den Churern einen Schritt hinter her. Ganz davonziehen, lassen die Thuner den Gegner aber nicht. David Simek verkürzt zwischenzeitlich auf 2:4 und Jakub Mendrek auf 3:6. In die Drittelspause geht die NLA dann mit einem 3:7-Rückstand. Mögliche Punkte sind damit aber noch nicht ausser Sichtweite.
Reichlich Tore fallen auch im letzten Drittel. Leider gelingt es den Thunern vorerst nicht den Rückstand zu verkürzen. Im Gegenteil: Die Bünder ziehen zuerst auf 9:3 und bis zur 53. Minute auf 10:4 davon. Danach können die Thuner aber erstmals den Druck auf die Churer entscheidend erhöhen. Dank einem Treffer bei 5-gegen-5 und zwei Powerplaytoren liegt man zwei Minuten vor dem Ende noch mit 7:10 zurück. Ein Schlussfurioso bleibt jedoch leider aus und Chur sorgt mit dem Treffer ins leere Tor für den Schlussstand von 11:7.
Die nächste Chance den Negativtrend zu stoppen bietet sich der NLA am nächsten Samstag. Dann treffen die Berner Oberländer in der heimischen MUR Halle um 19 Uhr auf Waldkirch-St. Gallen.
Bericht: Yannick Zimmermann