Auf unsere NLB wartet ein Wochenende mit gleich zwei Leckerbissen! Am Samstag (20 Uhr) treffen die Thuner im Cup-Achtelfinal auf Zug United aus der L-UPL. Am Sonntag (20 Uhr) kommt es im zweiten Derby der Saison zum Duell gegen Grünenmatt. Beide Spiele finden in der MUR statt. Unihockey-Spektakel ist damit an diesem Wochenende in Thun garantiert!

NLB-Assistenztrainer und Teammanager Roman Schrag kennt den Kantonsrivalen bestens. Während vielen Jahren war er bei Grünenmatt als Trainer im Nachwuchs und der ersten Mannschaft tätig. Seit 2020 bringt er sein Wissen nun beim UHC Thun ein. Er blickt im Interview auf das Wochenende.

Auf welches Spiel freust du dich persönlich mehr – den Cup-Kracher gegen Zug oder das Derby gegen deinen ehemaligen Club Grünenmatt?
Es sind beide Spiele speziell. Es ist immer spannend und eine grosse Herausforderung, gegen ein Team aus der L-UPL zu spielen. Wir können mit breiter Brust antreten und ohne Druck aufspielen. Es ist viel möglich in diesem Spiel. Zum anderen wartet am Sonntag der UHC Grünenmatt. Das wird für mich vor allem in emotionaler Hinsicht etwas ganz Spezielles sein. Ich persönlich freue mich sehr, gegen die Mätteler zu spielen.

Zug hat zuletzt zuhause gegen GC mit 1:7 verloren. Dazu findet das Spiel vor heimischer Kulisse und auf dem MUR-Parkett statt. Liegt für die Thuner ein Weiterkommen drin?
Natürlich ist der Hallenboden für den UHC Thun ein Vorteil und die gegnerischen Teams müssen sich zuerst darauf einstellen. Es gilt aber zu beachten, dass Zug in den vergangenen Jahren schon oft in der MUR gespielt hat und der Boden somit nichts Unbekanntes ist. Für uns geht es darum, in diesen Spiel auch die kleinen Details richtig zu machen und die kämpferische Einstellung des UHC Thun auf das Feld zu bringen. Dann wird vieles möglich sein. Es braucht ein Team, dass von A bis Z bereit ist. Und das sind wir mit Sicherheit.

Was für ein Spiel erwartest du am Sonntag? Wo liegen die Stärken von Grünenmatt?
Grünenmatt hat eine Mannschaft, die sich im Vergleich zur letzten Saison kaum geändert hat. Auf dem Papier konnten sie sich meiner Meinung nach noch einmal etwas verstärken. Ich erwarte einen Gegner, der aus einem kompakten Defensivsystem heraus versuchen wird, seine schnellen Stürmer in Szene zu setzen. Torgefahr geht von vielen Spielern aus. Ein besonderes Augenmerk müssen wir aber sicher auf die Gebrüder Ruch legen, von welchen Jonas den Thunern aus der Covid-Saison noch gut in Erinnerung sein dürfte. Ich erwarte einen spannenden Fight, der bis zum Schluss sehr spannend sein dürfte.

PS: An beiden Spielen am Wochenende ist wiederum der Grillstand geöffnet. Ideal, um sich vor, während oder nach dem Spiel mit einer feinen Bratwurst vom Grill zu verpflegen.