Cup-Viertelfinal
UHC Thun «steht zusammen» für den Cup-Viertelfinal gegen die Tigers Langnau
Dank einem ungefährdeten 23:3-Sieg gegen den UHC Fully, dem 5:4-Zittersieg gegen Sarganserland und dem deutlichen 7:2-Erfolg gegen Ad Astra Sarnen stehen die Thuner im Cup-Viertelfinal. Dort kommt es am Sonntag, 17. November um 16.00 Uhr in der heimischen MUR-Halle zum Berner Derby gegen die Unihockey Tigers Langnau. Das Duell kann mit grosser Spannung erwartet werden. Denn: Beide Mannschaften kennen sich mehr oder weniger auswendig. Neben den Meisterschaftsspielen trifft man auch an Vorbereitungsturnieren und Testspielen immer wieder aufeinander. In dieser Saison wird es allerdings das erste Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel sein.
Gleich mehrere Wiedersehen
Seit dieser Saison werden die Langnauer von Coach Matthias Gafner und seinem Assistenten Kevin Wittwer trainiert. Die beiden sind in Thun bestens bekannt. Standen Gafner und Wittwer doch während mehreren Jahren auch beim UHC Thun an der Bande und führten die erste Mannschaft 2014 in die NLA.
Umgekehrt stehen auch im Kader der Thuner gleich mehrere Akteure mit Vergangenheit bei den Tigers. Verteidiger Pascal Wüthrich stiess gar erst auf diese Saison hin aus dem Emmental ins Berner Oberland. «Ich freue mich unglaublich auf das Duell gegen zahlreiche meiner ehemaligen Teamkollegen. Für mich wird es ein ganz spezieller Nachmittag», sagt der 21-Jährige.
Duell gegen den Titelverteidiger
Mit Blick auf die Statistik gehen die Langnauer als Favorit in die Partie. Vier der letzten fünf Pflichtspiele konnten die Tigers für sich entscheiden. Im letzten Aufeinandertreffen gingen allerdings die Berner Oberländer als Gewinner vom Feld. Als Vorjahressieger befinden sich die Tigers im Cup weiterhin auf der Mission Titelverteidigung.
Yannick Bärtschi, welcher bis Sommer 2018 ebenfalls noch das Trikot des Gegners trug, ist zuversichtlich: «Die MUR Halle wird voll sein und die Unterstützung der Fans wird bei uns Extraenergie freisetzen.» Wüthrich kennt die Stärken seines ehemaligen Clubs und weiss worauf es zu achten gilt: «Sie haben mit Flühmann, Kropf oder Glauser starke Einzelspieler und verfügen über einen enormen Kampfgeist. Wollen wir gewinnen, müssen wir von Beginn weg unser bestes Unihockey zeigen.»
Nächster Schritt soll folgen
Letztes Jahr bedeutete der Viertelfinal für die Thuner im Schweizer Cup Endstation. Diese Saison soll es mit der Halbfinalqualifikation nun klappen. «Wir sind bereit. Wir wollen unbedingt in den Halbfinal.», so Bärtschi.
Unter dem Motto «wir stehen zusammen» werden 300 Aktivmitglieder, 18 Teams und 78 Funktionäre hinter der ersten Mannschaft stehen, was einmal mehr die stolze Grösse des Vereins darlegt. Der UHC Thun setzt so alles daran, damit der Einzug in den Cup-Halbfinal gelingt.