NLA wartet nach Niederlagen gegen Uster und Malans weiterhin auf die ersten Punkte

30.09.2019 00:38:52 | info@uhcthun.ch



Acht Tore reichen gegen Uster nicht für Punkte

Die NLA muss am Samstag die zweite Heimniederlage der Saison hinnehmen. Gegen den UHC Uster verlieren die Thuner mit 8:11. Dabei liegt man zwischenzeitlich mit 5:2 in Führung.

Im Gegensatz zu den letzten Partien zeigen sich die Thuner von Beginn weg kaltblütig vor dem gegnerischen Tor. Und siehe da: In der 19. Minute erzielt Nicolas Ammann bereits das 5:2. Leider lassen die Berner Oberländer anschliessend jegliche Cleverness vermissen und Uster verkürzt noch vor der ersten Sirene auf 4:5. Auch im zweiten Abschnitt geht das muntere Toreschiessen weiter. In der 27. Minute gerät das Heimteam dann erstmals in Rückstand. Obwohl Topskorer David Simek in der 34. Minute noch zum 7:7 ausgleichen kann, übernimmt Uster danach das Spieldiktat. Den Thunern unterlaufen nun zu viele Fehler in der Mittelzone und ein Mittel gegen die gefährlichen Querpässe findet man weiterhin nicht. Nach dem 7:9 zur Pause kassieren die Berner Oberländer in der 44. Minute auch noch das 7:10. Zwischenzeitlich scheint die Luft dann etwas draussen. Erst als die Thuner knapp sieben Minuten vor Schluss im Powerplay auf 8:10 verkürzen geht noch einmal ein Ruck durch das Team. Das Pressing greift plötzlich wieder und es gelingt Uster den Schneid abzukaufen. Eine der vielen hochkarätigen Tormöglichkeiten kann jedoch nicht ausgenutzt werden. 21 Sekunden vor Schluss besiegelt Uster mit dem Treffer ins leere Tor die 8:11-Niederlage der Thuner.


Deutliche Niederlage im Bündnerland gegen Malans

Die NLA verliert auch das zweite Spiel des Wochenendes. Auswärts gegen Alligator Malans setzt es eine deutliche 3:11-Niederlage ab. Dabei haben die Thuner während 60 Minuten einen schweren Stand.

Zu Beginn lassen die Malanser keine Zweifel aufkommen, welche Mannschaft der Favorit ist. Die Thuner bekunden physisch Mühe und sind taktisch sowie technisch unterlegen. Und so sieht sich die NLA schon nach 20 Minuten mit einem klaren 1:5-Rückstand konfrontiert. Erst im zweiten Drittel kommen die Thuner mit dem Pressing-Spiel der Bündner besser zurecht. Mit schnellen und direkten Pässe nach vorne gelingt es vermehrt, sich aus dem Druck zu lösen. Malans bleibt aber unbestritten die spielbestimmende Mannschaft und zieht bis zur 37. Minute auf 9:1 davon. Nach einer starken Kombination verkürzt Nicolas Ammann auf Pass von Jakub Mendrek kurz vor der zweiten Pause immerhin noch auf 2:9. Trotz des deutlichen Verdikts lassen sich die Thuner im Schlussdrittel keineswegs abschlachten und versuchen weiterhin Akzente zu setzen. Und dies gelingt nun deutlich besser als noch in den ersten 40 Minuten. Es bleibt aber auch festzuhalten, dass Malans einen Gang zurückschaltet. Die Berner Oberländer verlieren das Drittel am Ende mit 1:2 und die Partie mit 3:11. Damit wartet die junge Truppe von Trainer Housi Meyer auch nach vier Meisterschaftsspielen auf die ersten Punkte der Saison. Am nächsten Samstag (19 Uhr) erwarten die Thuner in der MUR Halle GC.


Bericht: Yannick Zimmermann
Bilder: Hans Mischler


 

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