Die NLB wendet das Saisonende ab! Die Thuner gewinnen ein emotionales, spektakuläres und torreiches Spiel 3 der Halbfinal-Serie gegen Floorball Fribourg mit 10:5. Damit verkürzt man in der Best-of-5-Serie auf 1:2.

Kein Abtasten nichts. Beide Teams legten in Spiel 3 der Halbfinal-Serie am Donnerstagabend in der MUR sofort spektakulär los. Die Thuner, in der Serie mit dem Rücken zur Wand, begannen bei von Beginn weg frenetischer Unterstützung der eigenen Fans stark und führten nach gut zwölf Minuten mit 3:1. Doch wie schon in Spiel 1, als die Thuner gleich mehrmals in Führung lagen, liess sich Fribourg auch dieses Mal nicht abschütteln und glich wenig später zum 3:3 aus. Jon Würz beendete mit dem 4:3 in der 19. Minute ein unterhaltsames und torreiches erstes Drittel.
Das Mitteldrittel war dann weniger ein Tor-Spektakel. Vielmehr lieferten sich die beiden Teams nun ein emotionales und äusserst umkämpftes Spiel. Einziger Torschütze war Tobias Baumann, der in der 33. Minute zum 5:3 traf und die Thuner damit erneut mit zwei Toren in Vorsprung brachte. Damit waren die Berner Oberländer nach 40 Minuten auf gutem Weg, das Saisonende abzuwenden.

Dario Küenzi (l.) und Viktor Kopecky kämpfen um den Ball.

Doch die Pause tat dem Heimteam gar nicht gut. Fribourg bewies einmal mehr viel Moral, überrumpelte die Thuner gleich zum Start des Schlussabschnitts und glich die Partie dank einem Doppelpack in den ersten 110 Sekunden postwendend zum 5:5 aus. Damit verschob sich das Momentum komplett auf die Seite der Gäste. Eine heikle Situation für die Berner Oberländer. Nun war das Team so richtig gefordert. Die Thuner meisterten die Situation aber mit Bravour! Unter lautstarkem Support trafen Reto Graber, Tobias Baumann sowie Samuli Pilloud und brachten die Thuner zurück auf die Siegesstrasse. In der 55. Minute machte Josef Pluhar beim Comeback nach seiner Verletzung mit dem 9:5 den Deckel drauf. Viktor Kopecky traf wenig später noch zum 10:5-Endstand. Damit war das Saisonende abgewendet! Die Thuner verkürzten in der Best-of-5-Serie auf 1:2.

Morgen Samstag (17 Uhr) findet das vierte Spiel in Fribourg statt. Für die NLB heisst es erneut: Verlieren verboten. Kommt deshalb alle nach Fribourg und unterstützt das Team in der Ste. Croix. Die NLB freut sich auf zahlreichen und lautstarken Support! Hopp Thun