NLA verliert gegen die Tigers beide Spiele und steht in der Playout-Serie mit dem Rücken zur Wand
02.03.2020 13:31:38 | info@uhcthun.ch
Thuner sind 40 Minuten das bessere Team – verlieren aber trotzdem
Die erste Mannschaft verliert auch das zweite Playout-Spiel gegen die Tigers Langnau. Besonders bitter: Die Thuner sind während 40 Minuten die bessere Mannschaft, brechen im Schlussdrittel aber ein und unterliegen am Ende mit 3:9. Das Spiel wird wegen der Ausbreitung des Coronavirus vor leeren Zuschauerrängen ausgetragen.
Im Gegensatz zu Spiel 1 treten die Thuner sofort mit deutlich mehr Überzeugung auf. Und dies zahlt sich aus. Im Powerplay gehen die Berner Oberländer nach einem herrlichen Schuss von Tobias Baumann in Führung. Aber auch die Tigers können es im Powerplay und gleichen das Spiel noch vor der ersten Sirene aus.
Die Partie wird auch im zweiten Abschnitt mit hoher Intensität geführt – die Teams schenken sich nichts. Etwas entgegen dem Spielverlauf gehen die Gäste in der 27. Minute erstmals in Führung. Glücklicherweise wissen die Thuner ihr Chancenplus dank Yannick Bärtschi allerdings doch noch auszunutzen und gleichen nur gut eine Minute später aus.
Die Berner Oberländer sind auch im Anschluss das bessere Team, lassen in der Defensive wenig zu und erspielen sich zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten. Völlig verdient erzielt Kevin Bossel in der 41. Minute die 3:2-Führung. Kurz darauf erhalten die Thuner die Chance im Powerplay weiter davonzuziehen. Allerdings verhindern gleich zwei Gehäusetreffer das 4:2. Leider sind es die vorerst letzten Torchancen. Aus dem Nichts schlägt das Ruder um. Die Langnauer nutzen innerhalb knapp vier Minuten jede ihrer Möglichkeiten aus und liegen plötzlich mit 5:3 in Front. Von diesem Nackenschlag kann sich die NLA leider nicht mehr erholen. Die Tigers sind nun spielbestimmend und immer einen Schritt schneller. Bis zur Schlusssirene kommen weitere vier Treffer dazu. So verlieren die Thuner das letzte Drittel mit 1:7 und die Partie mit 3:9.
UHC Thun - Tigers Langnau 3:9 (1:1, 1:1, 1:7)
MUR, Thun. SR Anderegg/Röder.
Tore: 8. Baumann (Fankhauser) 1:0; 11. Lauber (Siegenthaler) 1:1; 27. Kropf 1:2; 28. Y. Bärtschi 2:2; 41. K. Bossel 3:2; 50. Siegenthaler (S. Steiner) 3:3; 53. Mosimann (Flühmann) 3:4; 53. Glauser (Flühmann) 3:5; 55. Lauber (Siegenthaler) 3:6; 57. Guggisberg (S. Steiner) 3:7; 57. Flühmann (Siegenthaler) 3:8; 58. Siegenthaler (Lauber) 3:9
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UHC Thun. 3mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau.
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NLA muss sich in Playout-Spiel 3 klar geschlagen geben
Die erste Mannschaft verliert auch das zweite Auswärtsspiel in der Playout-Serie gegen die Tigers Langnau. Die Berner Oberländer unterliegen den Emmentalern deutlich mit 3:10 und liegen in der Best-of-7 Serie nun mit 0:3 hinten.
Nach dem äusserts bitteren Einbruch im letzten Drittel am Vortag wollen die Thuner in Spiel 3 mit einer positiven Wut im Bauch auftreten. Und dies gelingt in den Startminuten wunschgemäss. Reto Graber bringt die Thuner auf Pass von Pascal Wüthrich nach vier Minuten mit 1:0 in Führung. Die Freude wehrt allerdings nicht bis Drittelsende. Denn die Tigers zeigen, nicht das erste Mal in dieser Serie, eine Kostprobe ihrer gnadenlosen Effizienz. Gleich drei Tore erzielen sie in den letzten sechs Minuten bis zur ersten Sirene und gehen so mit 3:1 in Führung.
Von diesem Rückschlag erholen sich Berner Oberländer nur schwer. Die Langnauer sind nun das deutlich bessere Team. Die Thuner verlieren zu viele Zweikämpfe und treten auch offensiv kaum mehr gefährlich in Erscheinung. Das Heimteam nutzt die spielerischen Vorteile aus. Drei weitere Langnauer Tore sorgen dafür, dass sich die Thuner nach 40 Minuten mit einem 1:6-Rückstand konfrontiert sehen.
Ein komplett anderes Bild zeigt sich allerdings zu Beginn des letzten Abschnitts. Die NLA wirkt plötzlich deutlich gedankenschneller und erspielt sich Torchance um Torchance. Dazu fühlen sich die Tigers wohl schon etwas zu sicher und begehen viele unnötige Fehler. Leider hapert es bei den Thunern wie so oft an der Chancenauswertung. So schlagen in der 49. Minute wiederum die Tigers zu und erhöhen auf 7:1. Im Anschluss ist die Luft sichtlich draussen. Obwohl Jakub Mendrek und Reto Graber noch für Erfolgserlebnisse sorgen, erhält man auch noch drei weitere Gegentore. Somit steht am Ende eine klare 3:10-Niederlage zu Buche.
Damit geht auch das dritte Spiel der Serie resultatmässig klar zu Gunsten der Tigers aus. Die Thuner stehen nun mit dem Rücken zur Wand und müssen am nächsten Samstag (19 Uhr) in der MUR gewinnen, wollen sie die Playout-Serie verlängern.
Tigers Langnau - UHC Thun 10:3 (3:1, 3:0, 4:2)
Espace-Arena, Biglen. 215 Zuschauer. SR Britschgi/Gasser.
Tore: 4. Ret. Graber (Wüthrich) 0:1; 14. S. Steiner (Strohl) 1:1; 17. Glauser (Beer) 2:1; 20. Lauber (Meister) 3:1; 21. Meister (Lauber) 4:1; 28. Aeschlimann (Lauber) 5:1; 34. Math. Steiner (Flühmann) 6:1; 49. Guggisberg (S. Steiner) 7:1; 50. Mendrek (Ret. Graber) 7:2; 52. Math. Steiner (Flühmann) 8:2; 58. Lauber (Kropf) 9:2; 58. Mayer (Guggisberg) 10:2; 60. Ret. Graber (Mendrek) 10:3
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau. 2mal 2 Minuten gegen UHC Thun.
Berichte: Yannick Zimmermann
Bilder: Hans Mischler
Die erste Mannschaft verliert auch das zweite Playout-Spiel gegen die Tigers Langnau. Besonders bitter: Die Thuner sind während 40 Minuten die bessere Mannschaft, brechen im Schlussdrittel aber ein und unterliegen am Ende mit 3:9. Das Spiel wird wegen der Ausbreitung des Coronavirus vor leeren Zuschauerrängen ausgetragen.
Im Gegensatz zu Spiel 1 treten die Thuner sofort mit deutlich mehr Überzeugung auf. Und dies zahlt sich aus. Im Powerplay gehen die Berner Oberländer nach einem herrlichen Schuss von Tobias Baumann in Führung. Aber auch die Tigers können es im Powerplay und gleichen das Spiel noch vor der ersten Sirene aus.
Die Partie wird auch im zweiten Abschnitt mit hoher Intensität geführt – die Teams schenken sich nichts. Etwas entgegen dem Spielverlauf gehen die Gäste in der 27. Minute erstmals in Führung. Glücklicherweise wissen die Thuner ihr Chancenplus dank Yannick Bärtschi allerdings doch noch auszunutzen und gleichen nur gut eine Minute später aus.
Die Berner Oberländer sind auch im Anschluss das bessere Team, lassen in der Defensive wenig zu und erspielen sich zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten. Völlig verdient erzielt Kevin Bossel in der 41. Minute die 3:2-Führung. Kurz darauf erhalten die Thuner die Chance im Powerplay weiter davonzuziehen. Allerdings verhindern gleich zwei Gehäusetreffer das 4:2. Leider sind es die vorerst letzten Torchancen. Aus dem Nichts schlägt das Ruder um. Die Langnauer nutzen innerhalb knapp vier Minuten jede ihrer Möglichkeiten aus und liegen plötzlich mit 5:3 in Front. Von diesem Nackenschlag kann sich die NLA leider nicht mehr erholen. Die Tigers sind nun spielbestimmend und immer einen Schritt schneller. Bis zur Schlusssirene kommen weitere vier Treffer dazu. So verlieren die Thuner das letzte Drittel mit 1:7 und die Partie mit 3:9.
UHC Thun - Tigers Langnau 3:9 (1:1, 1:1, 1:7)
MUR, Thun. SR Anderegg/Röder.
Tore: 8. Baumann (Fankhauser) 1:0; 11. Lauber (Siegenthaler) 1:1; 27. Kropf 1:2; 28. Y. Bärtschi 2:2; 41. K. Bossel 3:2; 50. Siegenthaler (S. Steiner) 3:3; 53. Mosimann (Flühmann) 3:4; 53. Glauser (Flühmann) 3:5; 55. Lauber (Siegenthaler) 3:6; 57. Guggisberg (S. Steiner) 3:7; 57. Flühmann (Siegenthaler) 3:8; 58. Siegenthaler (Lauber) 3:9
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UHC Thun. 3mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau.
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NLA muss sich in Playout-Spiel 3 klar geschlagen geben
Die erste Mannschaft verliert auch das zweite Auswärtsspiel in der Playout-Serie gegen die Tigers Langnau. Die Berner Oberländer unterliegen den Emmentalern deutlich mit 3:10 und liegen in der Best-of-7 Serie nun mit 0:3 hinten.
Nach dem äusserts bitteren Einbruch im letzten Drittel am Vortag wollen die Thuner in Spiel 3 mit einer positiven Wut im Bauch auftreten. Und dies gelingt in den Startminuten wunschgemäss. Reto Graber bringt die Thuner auf Pass von Pascal Wüthrich nach vier Minuten mit 1:0 in Führung. Die Freude wehrt allerdings nicht bis Drittelsende. Denn die Tigers zeigen, nicht das erste Mal in dieser Serie, eine Kostprobe ihrer gnadenlosen Effizienz. Gleich drei Tore erzielen sie in den letzten sechs Minuten bis zur ersten Sirene und gehen so mit 3:1 in Führung.
Von diesem Rückschlag erholen sich Berner Oberländer nur schwer. Die Langnauer sind nun das deutlich bessere Team. Die Thuner verlieren zu viele Zweikämpfe und treten auch offensiv kaum mehr gefährlich in Erscheinung. Das Heimteam nutzt die spielerischen Vorteile aus. Drei weitere Langnauer Tore sorgen dafür, dass sich die Thuner nach 40 Minuten mit einem 1:6-Rückstand konfrontiert sehen.
Ein komplett anderes Bild zeigt sich allerdings zu Beginn des letzten Abschnitts. Die NLA wirkt plötzlich deutlich gedankenschneller und erspielt sich Torchance um Torchance. Dazu fühlen sich die Tigers wohl schon etwas zu sicher und begehen viele unnötige Fehler. Leider hapert es bei den Thunern wie so oft an der Chancenauswertung. So schlagen in der 49. Minute wiederum die Tigers zu und erhöhen auf 7:1. Im Anschluss ist die Luft sichtlich draussen. Obwohl Jakub Mendrek und Reto Graber noch für Erfolgserlebnisse sorgen, erhält man auch noch drei weitere Gegentore. Somit steht am Ende eine klare 3:10-Niederlage zu Buche.
Damit geht auch das dritte Spiel der Serie resultatmässig klar zu Gunsten der Tigers aus. Die Thuner stehen nun mit dem Rücken zur Wand und müssen am nächsten Samstag (19 Uhr) in der MUR gewinnen, wollen sie die Playout-Serie verlängern.
Tigers Langnau - UHC Thun 10:3 (3:1, 3:0, 4:2)
Espace-Arena, Biglen. 215 Zuschauer. SR Britschgi/Gasser.
Tore: 4. Ret. Graber (Wüthrich) 0:1; 14. S. Steiner (Strohl) 1:1; 17. Glauser (Beer) 2:1; 20. Lauber (Meister) 3:1; 21. Meister (Lauber) 4:1; 28. Aeschlimann (Lauber) 5:1; 34. Math. Steiner (Flühmann) 6:1; 49. Guggisberg (S. Steiner) 7:1; 50. Mendrek (Ret. Graber) 7:2; 52. Math. Steiner (Flühmann) 8:2; 58. Lauber (Kropf) 9:2; 58. Mayer (Guggisberg) 10:2; 60. Ret. Graber (Mendrek) 10:3
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau. 2mal 2 Minuten gegen UHC Thun.
Berichte: Yannick Zimmermann
Bilder: Hans Mischler