NLA erleidet knappe Heimniederlage gegen Winterthur und verliert in Zug klar

10.02.2020 10:46:54 | info@uhcthun.ch


NLA erleidet knappe Heimniederlage gegen Winterthur 
Die NLA bleibt diese Saison auch im zweiten Aufeinandertreffen mit dem HC Rychenberg Winterthur ohne Punktgewinn. Die Thuner verlieren das Heimspiel am Samstag mit 3:5. Der zwischenzeitliche Durchhänger im ersten Drittel sowie die ungenügende Leistung im zweiten Abschnitt können trotz Aufholjagd im Schlussdrittel nicht mehr ausgebügelt werden. 
 
In den ersten 20 Minuten erfahren die Thuner wie hart der Unihockey-Sport manchmal sein kann. Offensiv können viele gute Akzente gesetzt werden und in der Defensive bringt man den angestrebten Druck auf den Gegner mehrheitlich hin. Allerdings erleben die Berner Oberländer in der 14. Minute einen folgenschweren Einbruch. Plötzliches Zögern, Eigenfehler und grosse Verunsicherung sorgen dafür, dass Winterthur innerhalb 41 Sekunden drei Tore erzielen kann.
Ganz vom Schock erholen, können sich die Thuner bis zum Ende des zweiten Drittels nicht. Man hat nun zwar mehr Ballbesitz, weiss mit diesem aber nicht viel produktives anzufangen. Oft wird der letzte Pass von einem Winterthurer Abwehrspieler abgefangen. Deutlich torgefährlicher sind da die Gäste. Dank weiteren zwei Treffern zieht Winterthur bis zum Ende des zweiten Abschnitts auf 5:0 davon.
 
 

In den letzten 20 Minuten bäumen sich die Rot-Weissen aber noch einmal auf. Michael Fankhauser erzielt in der 44. Minute das sehnlichst erwartete erste Thuner Tor. Diesen Schwung nehmen die Hausherren gleich mit, machen nun ordentlich Druck und erspielen sich zahlreiche Torchancen. Wie so oft in dieser Saison tut sich die NLA aber mit ihrer Chancenauswertung schwer. Dazu werden unter anderem zwei Penaltys verschossen. Dank zwei Powerplay-Toren in der 54. Minute bringen die Berner Oberländer aber doch noch einmal Spannung in die Partie. Trotz weiterhin druckvollem auftreten, kommen man in den verbleibenden Minuten jedoch nicht mehr näher heran. Und so unterliegt die NLA dem HC Rychenberg Winterthur am Ende mit 3:5.
 
UHC Thun – HC Rychenberg Winterthur 3:5 (0:3, 0:2, 3:0)
MUR Thun, 209 Zuschauer. SR Bühler/Bühler
Tore: 14. Püntener (Nussbächer) 0:1; 14. Schaub 0:2; 14. Wöcke (Iiskola) 0:3; 30. Studer (Püntener) 0:4; 38. Wöcke (Braillard) 0:5; 44. Fankhauser (Ammann) 1:5; 54. Mendrek (Rehor/ Ausschluss Ott und Grunder) 2:5; 54. Eigentor (Ausschluss Grunder) 3:5
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHC Thun. 4mal 2 Minuten gegen Rychenberg Winterthur
 
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NLA verliert in Zug deutlich
 Die Thuner verlieren auch die zweite Partie des Wochenendes. Auswärts in Zug setzt es für die NLA eine deutliche 4:13-Niederlage ab.
 
Die beiden Mannschaften legen los wie die Feuerwehr. Nach 37 Sekunden gehen die Zuger bereits mit 1:0 in Führung. Jakub Mendrek (4. und 6. Minute) trifft aber sogleich doppelt und dreht die Partie für die Thuner innert kürzester Zeit. Wenig später übernehmen allerdings wieder die Zuger das Zepter. Mit ihrem schnörkellosen und schnellen Spiel nach vorne stellen sie die Berner Oberländer ein ums andere Mal vor grosse Probleme. Auch auf die brandgefährlichen Querpässe finden die Gäste vorerst keine Antwort. So sieht sich die NLA schon nach 20 Minuten mit 2:5 in Rückstand.
Im zweiten Abschnitt können sich die Thuner defensiv etwas stabilisieren. Sich in der Offensivzone festsetzen zu können, gelingt aber weiterhin kaum. Auch die erspielten Kontermöglichkeiten werden teils fahrlässig vergeben. Die Zuger wissen mit ihren Torchancen deutlich besser umzugehen und gewinnen das Drittel mit 3:1.
Den Schlussabschnitt nehmen die Berner Oberländer dann mit den besten zehn Kräften in Angriff und suchen die Wende mit zwei Linien. Die Umstellung ist jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Bis zur 48. Minute erzielen die Zuger weitere zwei Treffer und ziehen auf 10:3 davon. Im Anschluss agieren die Thuner wieder mit drei Linien. Jedoch will auch so nicht mehr viel gelingen. Dazu ist die Luft sichtlich draussen. Immerhin erzielt Elia Garbely nach einem schnell vorgetragenen Konter noch das vierte Thuner Tor. Am Ende muss sich die NLA aber deutlich mit 4:13 geschlagen geben.
 
Nun steht für die erste Mannschaft noch ein Spiel in der regulären Saison an. Am kommenden Sonntag (18:00 Uhr) kommt es zum Duell mit Kantonsrivale Langnau. Auf dem heimischen Parkett will sich die NLA für die beiden deutlichen Niederlagen (2:10 im Cup-Viertelfinal und 4:12 in der Meisterschaft) Mitte November revanchieren.
 
UHC Thun – Zug United 4:13 (2:5, 1:3, 1:5)
Stadthalle Zug, 109 Zuschauer. SR Büschlen/Brunner
Tore: 1. Larsson (Furger) 0:1; 4. Mendrek (Feiner) 1:1; 6. Mendrek (Ret. Graber) 2:1; 7. Furger (Kostov-Bredberg) 2:2; 8. Dahlqvist (Uhr) 2:3; 9. Laely (Uhr) 2:4; 15. Dahlqvist (Julkunen) 2:5; 24. Mendrek (Ret. Graber) 3:5; 25. Nigg (Dahlqvist) 3:6, 36. Laely (Larsson/ Ausschluss Julkunen) 3:7, 39. Julkunen (Grüter) 3:8, 48. Larsson (Furger) 3:9, 48. Dahlqvist (Nigg) 3:10, 54. Julkunen (Kostov-Bredberg) 3:11, 55. Knüsel (Uhr) 3:12, 58. Garbely (Mendrek) 4:12, 60. Kostov-Bredberg (Julkunen) 4:13
Strafen: 0mal 2 Minuten gegen UHC Thun. 2mal 2 Minuten gegen Zug United

Berichte: Yannick Zimmermann
Bilder Hans Mischler


 

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