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Erste Saison-Niederlage und Sieg im Spitzenspiel

29.10.2024 19:47:47 | info@uhcthun.ch
Die NLB erleidet am Samstag die erste Saison-Niederlage. Gegen Limmattal muss man sich auswärts geschlagen geben. Eine Reaktion folgt schon am nächsten Tag. Im Spitzenspiel gegen die Kloten-Dietlikon Jets kehren die Thuner dank dem 4:1 zum Siegen zurück. 

Die Thuner durften am Samstagabend in Urdorf mit den ersten 40 Minuten alles andere als zufrieden sein. In vielen Aktionen fehlte die Überzeugung, in den Zweikämpfen war man oft nicht hartnäckig genug und auch im Spiel mit Ball schlichen sich viele Unkonzentriertheiten sowie technische Fehler ein. Limmattal auf der anderen Seite zeigte gegen den Leader starke erste zwei Drittel, stand in der Defensive gut und war äusserst kaltblütig im Umgang den Torchancen.
Schon in den ersten 20 Minuten gerieten die Thuner mit 1:3 in Rückstand. Man schaffte anschliessend zwar den Ausgleich, ging am Ende aber dennoch mit einem 3:4 in die erste Pause. 
Noch schlimmer kam es im Mitteldrittel. Hier wurden die Berner Oberländer zu Beginn überrollt. Bis auf 7:3 zog Limmattal bis zur 32. Minute davon. Immerhin gelang es den Gästen bis zur zweiten Pause den Rückstand noch auf drei Tore (5:8) zu verkürzen. 
Im Schlussabschnitt konnten die Thuner dann endlich die Kontrolle über die Partie gewinnen. Man hatte fortan mehrheitlich den Ball und die deutlich besseren Torchancen. Das Heimteam kam, im Gegensatz zu den ersten 40 Minuten, praktisch nur noch nach Kontern zu Tormöglichkeiten. Mehr als zwei Tore gelangen den Thunern aber trotzdem nicht mehr. Die Aufholjagd blieb unbelohnt. Die Berner Oberländer mussten sich Limmattal mit 7:8 geschlagen geben und kassierten damit die erste Saison-Niederlage

Am Sonntag im Spitzenspiel daheim in der MUR gegen die Kloten-Dietlikon Jets war eine Reaktion gefordert. Und diese kam! Die Thuner zeigten während den gesamten 60 Minuten über alle drei Linien eine stabile Leistung. Herauszuheben gilt es sicherlich die Defensive. Hier glänzten die Berner Oberländer mit viel Disziplin und Kampfbereitschaft. So kassierte man gegen die starke Offensive der Zürcher nur ein einziges Gegentor. Dieses war gleichbedeutend mit der zwischenzeitlichen Führung der Gäste. Im Anschluss hielten die Thuner, auch dank einem bärenstarken Goalie Mathias Juon, hinten dicht. Ab der Spielmitte kam dann auch die Tormaschinerie in Gang. Mischa Zbinden erzielte den Ausgleich, ehe Dario Küenzi und Reto Graber noch vor der zweiten Pause auf 3:1 erhöhten. Den Vorsprung brachten die Thuner über die Zeit. Nicolas Ammann sorgte mit seinem Treffer kurz vor Schluss ins leere Tor für den 4:1-Endstand. 

Damit stehen die Berner Oberländer auch nach acht Meisterschaftsspielen (sieben Siege) an der Tabellenspitze. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger Grünenmatt. Am Wochenende steht für die NLB schon die nächste Doppelrunde auf dem Programm. Am Samstag (17 Uhr) findet das Auswärtsspiel bei Lok Reinach statt, am Sonntag (17 Uhr) treffen die Thuner in der MUR auf Aufsteiger Pfannenstiel.