Aufholjagd der NLB am Christmas Classic wird nicht belohnt

22.12.2023 18:11:04 | info@uhcthun.ch


Die Siegesserie (zuletzt sieben Siege in Folge) der NLB ist gerissen. Die Thuner verlieren am Donnerstagabend das Christmas Classic vor 637 Fans in der MUR gegen Floorball Fribourg mit 4:6. Die Berner Oberländer erwischen dabei einen denkbar schlechten Start, liegen nach gut 30 Minuten mit 1:6 zurück. Die anschliessende Aufholjagd ist, vor allem auch wegen mangelnder Chancenauswertung, nicht von Erfolg gekrönt.

637 Fans fanden am Donnerstagabend den Weg in die MUR an das Christmas Classic. Und diese bekamen neben einem tollen Rahmenprogramm auch von der ersten Minute an auf dem Spielfeld beste Unterhaltung geboten. Thun und Fribourg lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Nicht unbedingt das, was sich die Thuner vornahmen. Denn dieses schnelle Hin und Her kam vor allem einer Mannschaft entgegen: Fribourg. «Sie konnten uns in den ersten 30 Minuten ihr Spiel aufzwingen, waren in den entscheidenden Situationen schlicht etwas gedankenschneller und uns den berühmten Schritt voraus», sagte ein enttäuschter Yannick Zimmermann nach dem Spiel. Das Resultat nach 26 Minuten fiel mit einem 1:5-Rückstand happig aus. Erwähnenswert dabei: Ausgerechnet Luca Ritz (Leiter Services des UHC Thun) und Viktor Kopecky (spielte letzte Saison in Thun) waren mit je drei Skorerpunkten auf der Seite der Gäste die entscheidenden Spieler.
 

Die NLB trug am Christmas Classic spezielle Weihnachts-Trikots.

Nun musste Trainer Simon von Gunten reagieren, nahm das Timeout und stellte auf zwei Linien um. Doch statt dem Turnaround kassierte man wenig später auch noch das sechste Gegentor. So hart das Verdikt nach gut 30 Minuten war, die Thuner gaben nach wie vor alles, um doch noch einmal einen Weg zurück ins Spiel zu finden. Und das zahlte sich aus. Gegen Ende des Mitteldrittels gelang es vermehrt, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und wie vorgenommen selbst das Spiel zu diktieren. Die beiden Tore durch Tim Schwendimann (33.) und Yannick Bärtschi (37.) brachten fürs letzte Drittel noch einmal Hoffnung zurück. Im Schlussdrittel war es dann ein Anrennen der Berner Oberländer, die sich eine hochkarätige Torchance nach dem anderen erspielten. Die Gäste konnten sich kaum mehr befreien und kamen nur noch nadelstichweise zu Torchancen. Trotzdem: Den Thunern gelang bis zum Schluss nur ein weiteres Tor. Die Aufholjagd blieb damit unbelohnt. «Ich bin stolz auf das Team, wie wir uns leistungsmässig zurückgekämpft haben. Aber die Chancenauswertung war definitiv ungenügend. Unglaublich, was wir teilweise für Möglichkeiten vergaben. In dieser Hinsicht müssen wir uns mit Blick auf die entscheidende Phase der Saison unbedingt steigern.»

Nun geht es für die NLB in die Weihnachts- und Neujahrs-Pause. Das nächste Spiel findet am Samstag, 6. Januar in der MUR gegen Eggiwil statt.

Die gesamte NLB bedankt sich bei allen Fans für die grossartige Unterstützung im 2023 und wünscht eine erholsame Weihnachtszeit sowie alles Gute im neuen Jahr.
 

MATCHTELEGRAMM
UHC Thun - Floorball Fribourg 4:6 (1:3, 2:3, 1:0)
MUR, Thun. 637 Zuschauer. SR Etter/Mutzner.
Tore: 3. N. Ammann 1:0. 5. F. Poffet (E. Pesu) 1:1. 5. L. Ritz (V. Kopecky) 1:2. 12. V. Kopecky (L. Ritz) 1:3. 25. D. Wolfer (T. Lüthi) 1:4. 26. L. Ritz (V. Kopecky) 1:5. 33. E. Pesu (M. Dietrich) 1:6. 33. T. Schwendimann (L. Grunder) 2:6. 37. Y. Bärtschi (D. Bolliger) 3:6. 42. T. Wiedmer (R. Graber) 4:6.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen Floorball Fribourg.

UHC Thun mit: M. Weber, M. Juon, D. Bolliger, T. Schwendimann, R. Graber, Y. Zimmermann, T. Wiedmer, L. Grunder, T. Wölfli, E. Widmer, J. Noaksson, M. Fankhauser, D. Küenzi, O. Papousek, R. Küenzi, Y. Jost, J. Würz, M. Zbinden, N. Ammann, S. Ruch, Y. Bärtschi
Nicht im Kader: E. Aubert, P. Hammer (krank)
Verletzt: J. Saurer, J. Moser
 

NLB: Nächste Spiele

 
HEIMSPIEL
Samstag | 06.01.2024
16:30 | UHC Thun – Eggiwil

AUSWÄRTSSPIEL
Sonntag | 14.01.2024
20:00 | Jets – UHC Thun

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