Erfolgreiche Doppelrunde für die NLB

Erfolgreiche Doppelrunde für die erste Mannschaft des UHC Thun! Die Berner Oberländer setzen sich am Samstag zuhause gegen Sarganserland mit 2:0 durch. Am Sonntag gewinnen die Thuner im Tessin gegen Gordola mit 6:3.

Den Fans wurde am Samstagabend in der MUR ein eher ereignisarmes Unihockey-Spiel geboten. Zufrieden dürfen die Thuner mit ihrer Leistung dennoch sein. Es gelang praktisch über die vollen 60 Minuten, die Konzentration auf höchstem Niveau zu halten. Dadurch war der Auftritt der Berner Oberländer jederzeit abgeklärt und unaufgeregt. Das Team agierte gegen das weit zurückstehende Sarganserland überlegt und blieb beim Erspielen der Torchancen stets geduldig. Enea Widmer (32.) und Reto Graber (37.) erzielten im Mitteldrittel die beiden einzigen Tore des Spiels. Einzig in dieser Hinsicht durften die Thuner nicht ganz zufrieden sein. Gemessen an den Torchancen hätte das Heimteam das eine oder andere Tor mehr erzielen müssen. Dazu fehlte in einigen Aktionen etwas der allerletzte Zug zum Tor. Dank der über alle drei Linien überzeugenden Defensive, den stark aufspielenden Goalie Emilien Aubert eingerechnet, liessen die Thuner auch mit «nur» zwei erzielten Toren aber nie wirklich Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen und feierten einen für Unihockey-Verhältnisse eher ungewöhnlichen 2:0-Sieg.

Torreicher ging es am Sonntag in Tenero gegen Gordola zu und her. Nach frühem Rückstand drehten die Thuner richtig auf, erzielten vier Tore und führten so nach 20 Minuten mit 4:1. Die Berner Oberländer waren zu diesem Zeitpunkt das bessere Team und hatten in der Defensive sowie Offensive alles im Griff. Besonders erwähnenswert ist das 2:1 durch Tobias Aeschbacher. Es war sein Premierentor im Dress der ersten Mannschaft.
Leider gelang es aber nicht, das angeschlagene Niveau zu halten. Nach einigen strittigen Aktionen und Strafen (darunter auch eine 10-Minuten-Strafe gegen Gordola wegen Wegschlagens eines am Boden liegenden Thuner Stocks) wurde es in der Halle in Tenero laut, emotional und hektisch. Dies kam vor allem dem Heimteam entgegen, welches so zurück in die Partie fand und das Mitteldrittel mit 1:0 gewinnen konnte. Die bis zur ersten Pause so souverän agierenden Thuner wankten plötzlich.
In der 48. Minute konnten sich die Gäste dank dem 5:2 wieder etwas Luft verschaffen. Ein Tor zum genau richtigen Zeitpunkt! Denn die Berner Oberländer konnten auch im Anschluss nicht zur Leistung aus dem ersten Drittel zurückkehren. Stattdessen liess man Gordola in der 54. Minute in Überzahl erneut auf zwei Tore herankommen. Mehr gewährte man dem Gegner aber nicht. Dank starker Schlussminuten in der Defensive brachten die Thuner die Führung über die Zeit. 24 Sekunden vor dem Ende sorgte Reto Graber mit dem Treffer ins leere Tor für den 6:3-Endstand.

Nun folgt für die Thuner ein spielfreies Wochenende. Anschliessend führt die Reise am Sonntag, 19. November erneut ins Tessin. Der Gegner heisst dann Ticino Unihockey.