NLB darf weiter vom Aufstieg träumen
03.04.2023 16:19:57 | info@uhcthun.ch
Die NLB erlebt ein spektakuläres Wochenende! Am Samstag verlieren die Thuner das vierte Aufstiegsspiel gegen Chur Unihockey knapp und geraten in der Serie mit 1:3 in Rückstand. Am Sonntag dreht die NLB im letzten Drittel ein 2:4, rettet sich in die Verlängerung und gewinnt am Ende im Penaltyschiessen. Damit wenden die Berner Oberländer das Saisonende ab und verkürzen in der Serie auf 2:3.
Am Samstagabend zeigten die Thuner in Chur von Beginn weg eine Reaktion auf die klare 2:9-Niederlage in Aufstiegsspiel 3. Die nötige Entschlossenheit war zurück. Defensiv liess man nicht allzu viel zu und im Angriff erspielte sich das Team gleich mehrere hochkarätige Torchancen. Das Problem: die Chancenauswertung. Entweder scheiterte man am erneut starken Chur-Goalie Christoph Reich oder die Abschlüsse flogen aus besten Positionen am Tor vorbei. Auch in einem der mehreren Powerplays wollte kein Treffer gelingen. Chur machte es in dieser Hinsicht besser und führte dank guter Chancenauswertung nach 20 Minuten mit 1:0 und nach zwei Dritteln bereits mit 3:0.
Damit sahen sich die Thuner vor dem Schlussdrittel ein weiteres Mal in dieser Serie mit einem Mehr-Tore-Rückstand konfrontiert. Die Berner Oberländer liessen sich dadurch aber nicht unterkriegen und kämpften weiter. Das zahlte sich aus. Schon nach 29 Sekunden fand der weisse, löchrige Ball endlich den Weg ins Churer-Tor. Damit war der Knoten geplatzt. Tobias Baumann erzielte in der 45. Minute den Anschlusstreffer und in der 54. Minute traf Josef Pluhar zum mittlerweile verdienten Ausgleich. Nun war das Momentum auf Thuner-Seite. Doch leider schafften es die Berner Oberländer nicht, im gleichen Stil weiterzuziehen. Chur schlug mit einem Doppelschlag in der 56. und 58. Minute zurück. Es war die Entscheidung. Der Thuner-Anschlusstreffer zum 4:5-Endstand kam zu spät. Damit feierte Chur den dritten Sieg in Folge und legte in der Serie mit 3:1 vor.
Am Samstagabend zeigten die Thuner in Chur von Beginn weg eine Reaktion auf die klare 2:9-Niederlage in Aufstiegsspiel 3. Die nötige Entschlossenheit war zurück. Defensiv liess man nicht allzu viel zu und im Angriff erspielte sich das Team gleich mehrere hochkarätige Torchancen. Das Problem: die Chancenauswertung. Entweder scheiterte man am erneut starken Chur-Goalie Christoph Reich oder die Abschlüsse flogen aus besten Positionen am Tor vorbei. Auch in einem der mehreren Powerplays wollte kein Treffer gelingen. Chur machte es in dieser Hinsicht besser und führte dank guter Chancenauswertung nach 20 Minuten mit 1:0 und nach zwei Dritteln bereits mit 3:0.
Damit sahen sich die Thuner vor dem Schlussdrittel ein weiteres Mal in dieser Serie mit einem Mehr-Tore-Rückstand konfrontiert. Die Berner Oberländer liessen sich dadurch aber nicht unterkriegen und kämpften weiter. Das zahlte sich aus. Schon nach 29 Sekunden fand der weisse, löchrige Ball endlich den Weg ins Churer-Tor. Damit war der Knoten geplatzt. Tobias Baumann erzielte in der 45. Minute den Anschlusstreffer und in der 54. Minute traf Josef Pluhar zum mittlerweile verdienten Ausgleich. Nun war das Momentum auf Thuner-Seite. Doch leider schafften es die Berner Oberländer nicht, im gleichen Stil weiterzuziehen. Chur schlug mit einem Doppelschlag in der 56. und 58. Minute zurück. Es war die Entscheidung. Der Thuner-Anschlusstreffer zum 4:5-Endstand kam zu spät. Damit feierte Chur den dritten Sieg in Folge und legte in der Serie mit 3:1 vor.
Ondrej Papousek versenkt im Penaltyschiessen beide seiner Versuche.
Am Sonntagnachmittag in der MUR standen die Thuner mit dem Rücken zur Wand. Der Sieg musste her, sonst war der Aufstiegs-Traum geplatzt. Trotz grossem Druck starteten die Berner Oberländer gut, liessen sich die Niederlage vom Vortag nicht anmerken und gingen endlich einmal in dieser Serie in Führung.
Im zweiten Drittel liess das Team etwas nach. Chur glich verdient aus. Die Thuner konnten zwar wenig später wieder vorlegen, doch der Auftritt wirkte zunehmend etwas verkrampft und es schlichen sich immer wieder Fehler ein. In der 28. und 29. Minute kam es im Spiel der Thuner zum kompletten Bruch. Plötzlich ging nichts mehr! Innerhalb von 94 Sekunden kassierte das Heimteam drei Tore und lag auf einmal mit 2:4 im Rückstand. Thun-Trainer Simon von Gunten nahm sofort das Timeout und konnte so die Talfahrt stoppen. Dem Team gelang es, sich in die zweite Pause «zu retten». Durchschnaufen war angesagt.
Den Rückschlag verdaut und mit neuer Energie kamen die Thuner zurück. Von den Fans lautstark unterstützt zeigte das Heimteam ein weiteres Mal in dieser Serie Comeback-Qualitäten und kämpfte sich zurück. Tobias Baumann erzielte in der 44. Minute den Anschlusstreffer. Josef Pluhar traf kurz darauf zum 4:4-Ausgleich. Die spektakuläre Schlussphase mit Chancen auf beiden Seiten brachte keine weiteren Tore. Die Verlängerung musste entscheiden.
In dieser hatte Chur die besseren Möglichkeiten. Die Thuner kämpften aber solidarisch und wehrten sämtliche Angriffe der Bündner ab. Es kam zum Penaltyschiessen.
Dort stand es nach fünf Schützen und Thuner-Toren von Baumann, Papousek und Kopecky 3:3. Als sechster Thuner trat erneut Papousek an. Der Tscheche versenkte auch seinen zweiten Penalty! Nun war klar: Hielt Goalie Juon den nächsten Churer-Versuch, stand das Heimteam als Sieger fest. Und Juon hielt! Damit entschieden die Thuner ein nervenaufreibendes Aufstiegsspiel 5 in extremis für sich und verkürzten in der Serie auf 2:3.
Weiter geht es für die Berner Oberländer in der Aufstiegs-Serie am kommenden Samstag (16 Uhr) mit Spiel 6 in Chur. Dann heisst es im Kampf um den Aufstieg erneut: Verlieren verboten!
MATCHTELEGRAMM Samstag
Chur Unihockey - UHC Thun 5:4 (1:0, 2:0, 2:4)
Gewerbliche Berufsschule, Chur. 504 Zuschauer. SR Ambühl/Brechbühler.
Tore: 5. T. Nussle (S. Cavelti) 1:0. 32. A. Helin (M. Kunz) 2:0. 40. M. Jung (A. Helin) 3:0. 41. O. Papousek (M. Zbinden) 3:1. 45. T. Baumann (T. Schwendimann) 3:2. 54. J. Pluhar (Y. Zimmermann) 3:3. 56. D. Sesulka (A. Helin) 4:3. 58. T. Mettier (L. Schlegel) 5:3. 60. T. Baumann (Y. Bärtschi) 5:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Chur Unihockey. 3mal 2 Minuten gegen UHC Thun.
UHC Thun mit: E. Aubert, M. Juon, R. Graber, Y. Zimmermann, Y. Bärtschi, T. Wiedmer, E. Bieri, R. Küenzi, L. Grunder, T. Baumann, D. Bolliger, O. Papousek, J. Lehto, V. Kopecky, M. Aebersold, T. Schwendimann, T. Wölfli, J. Würz, S. Ruch, Y. Jost, M. Zbinden, J. Pluhar
Nicht im Kader: E. Widmer, J. Bolliger, S. Pilloud, A. Wanzenried, D. Küenzi
Verletzt: J. Saurer, M. Weber, J. Moser
MATCHTELEGRAMM Sonntag
UHC Thun - Chur Unihockey 5:4 n.P. (1:0, 1:4, 2:0, 0:0)
MUR, Thun. 425 Zuschauer. SR Christen/Gilgen.
Tore: 7. L. Grunder (T. Schwendimann) 1:0. 22. A. Helin (N. Monighetti) 1:1. 27. J. Würz 2:1. 28. S. Cavelti (D. Decasper) 2:2. 29. D. Sesulka (N. Brunold) 2:3. 29. G. Amato (N. Monighetti) 2:4. 44. T. Baumann (R. Graber) 3:4. 50. J. Pluhar (R. Graber) 4:4.
Penaltyschiessen: J. Pluhar verschiesst. S. Cavelti verschiesst. T. Baumann trifft 1:0. Y. Castelberg trifft 1:1. O. Papousek trifft 2:1. T. Salo trifft 2:2. V. Kopecky trifft 3:2. T. Mettier trifft 3:3. Y. Bärtschi verschiesst. M. Rieder verschiesst. O. Papousek trifft 4:3. T. Salo verschiesst.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Thun. keine Strafen.
UHC Thun mit: E. Aubert, M. Juon, R. Graber, Y. Zimmermann, Y. Bärtschi, T. Wiedmer, E. Bieri, R. Küenzi, L. Grunder, T. Baumann, D. Bolliger, O. Papousek, J. Lehto, V. Kopecky, T. Schwendimann, T. Wölfli, J. Würz, S. Ruch, Y. Jost, M. Zbinden, J. Pluhar, D. Küenzi
Nicht im Kader: E. Widmer, J. Bolliger, S. Pilloud, A. Wanzenried, M. Aebersold
Verletzt: J. Saurer, M. Weber, J. Moser