Bärtschi vor Showdown im Kampf um Qualisieg: «Müssen nochmals Schippe drauflegen»
Die NLB steht vor einem Wochenende mit zwei wegweisenden Heimspielen im Kampf um den Qualifikationssieg. Die Ausgangslage könnte dabei unterschiedlicher fast nicht sein. Am Freitag (20 Uhr) treffen die Thuner auf Schlusslicht Langenthal Aarwangen. Am Sonntag (17 Uhr) kommt es dann zum Spitzenspiel gegen das zweitplatzierte Ad Astra. Nur gerade einen Punkt Vorsprung haben die Thuner drei Meisterschaftsrunden vor Schluss auf die Obwaldner. Verteidiger Yannick Bärtschi blickt im Interview auf die beiden Spiele.
Yannick, zum Start des Wochenendes wartet am Freitag ULA. Das Hinspiel konntet ihr gewinnen. Es war allerdings eine hitzige Partie mit vielen Strafen und sogar einer Roten Karte. Erwartest du eine ähnliche Partie?
Ich kann mir tatsächlich sehr gut vorstellen, dass es in dieser Partie wieder hitzig zu und her gehen wird. Die bisherigen Test- und Meisterschaftsspiele waren sehr physisch und emotionsgeladen, wobei wir durch unser starkes Powerplay auch Profit aus den Strafen schlagen konnten. Trotzdem sollte der Fokus auf unserem geordneten, schnellen Spiel mit viel Ballbesitz liegen, um die Punkte im Oberland zu behalten.
Am Sonntag kommt es dann zum Spitzenspiel gegen Ad Astra. Ist das Team bereit für das wohl entscheidende Spiel im Kampf um den Qualifikationssieg?
Nach dem leichten Dämpfer im Auswärtsspiel in Sumiswald konnten wir uns vergangenes Wochenende zuhause wieder steigern. Gegen Ad Astra müssen wir aber bestimmt nochmals eine Schippe drauflegen. Ich denke wir haben diese Saison oft gezeigt, dass wir auf sehr hohem Niveau Unihockey spielen können. Entsprechend liegt es auch an uns, die beste Leistung zum richtigen Zeitpunkt abzurufen.
Das Hinspiel konntet ihr dank einem Last-Minute-Tor 21 Sekunden vor Schluss für euch entscheiden. Was nehmt ihr euch vor, dass Thun auch im Rückspiel als Sieger vom Feld geht?
Im Hinspiel konnten wir mit einer eher durchzogenen Teamleistung gleich alle drei Punkte mit nach Thun nehmen. Jedem Spieler ist klar, dass dieser Abend auch anders hätte ausgehen können. Um im Brünig-Derby wieder zu reüssieren, braucht es ein stabiles, leidenschaftliches Defensivspiel und in der Offensive den direkten, schnörkellosen Zug zum Tor. Ein spezielles Augenmerk müssen wir auf ihre Ausländer richten, welche die Spiele allein entscheiden können.