Turbulente Spiele und Last-Minute-Tor: NLB bezwingt ULA und Ad Astra

21.11.2022 13:04:32 | info@uhcthun.ch


Erfolgreiches Wochenende für unsere NLB! Die Thuner gewinnen nach einem Steigerungslauf eine hitzige Partie gegen Schlusslicht ULA und bezwingen Leader Ad Astra nach turbulenten Schlussminuten dank einem Last-Minute-Tor.

Am Samstag in Langenthal merkte man den Thunern zu Beginn die lange WM-Pause an. Im Spiel fehlte es etwas an Geschwindigkeit, Agilität und Explosivität. ULA bekundete weniger Mühe, wirkte zielstrebiger und hatte die deutlich besseren Tormöglichkeiten. Dementsprechend verdient führte das Heimteam nach 20 Minuten mit 1:0.
Im zweiten Drittel wurde es hitzig. Viele hart geführte Zweikämpfe machten die Partie ruppig. Dabei war es vor allem ULA, welches mehrmals über dem Erlaubten agierte. Gleich vier 2-Minuten-Strafen und eine Rote Karte kassierte das Heimteam alleine im zweiten Abschnitt. Die Thuner nutzten dies mit vier Treffern aus und führten damit nach 40 Minuten mit 4:1.
Eine komfortable Führung, an welcher sich bis in die 47. Minute nichts änderte. Dann traf Langenthal aber in Überzahl und brachte noch einmal Spannung zurück in die Partie. Die Thuner liessen sich davon aber nicht verunsichern und reagierten sofort. Tobias Baumanns Knaller unter die Latte (49.) und Tim Schwendimann (51.) sorgten für eine 6:2-Führung knapp zehn Minuten vor Schluss. Es war die Entscheidung. Die Thuner liessen anschliessend nicht mehr viel zu, erzielten noch zwei weitere Tore und feierten am Ende einen verdienten 8:3-Sieg gegen ULA.

Damit glückte der Start nach der WM-Pause. «Wir hatten zu Beginn Mühe, den Spiel-Rhythmus zu finden. In einer hitzigen Partie konnten wir uns dann aber steigern und feierten am Ende einen verdienten Sieg», sagt Dario Küenzi nach dem Spiel.
 

Die NLB jubelt am Wochenende über zwei Siege. (Archivbild)

Am Sonntag in Sarnen starteten die Thuner verhalten, kamen erst nach einem Rückstand besser ins Spiel. So gelang es dank Ondrej Papousek und Reto Graber die Partie zu drehen und mit einer 2:1-Führung in die erste Pause zu gehen.
Im Anschluss verloren sich die Thuner etwas auf unnötigen Nebenschauplätzen. Statt sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren, wurden Schiedsrichter-Entscheide kommentiert, man vertändelte unnötig Bälle und war in den Zweikämpfen oft einen Schritt zu spät. Gleich drei 2-Minuten-Strafen waren die Folge davon. Dank starkem Boxplay liessen die Berner Oberländer aber nur das 2:2 in Überzahl zu. Zudem reagierten die Thuner auf die 3:2-Führung von Ad Astra dank einem erfolgreichen Pluhar-Penalty mit dem 3:3 in Unterzahl.
Kurz nach der zweiten Pause traf Pluhar erneut und brachte die Thuner mit 4:3 in Führung. Leider geriet man dann aber wieder in altes Fahrwasser und kassierte erneut zwei 2-Minuten-Strafen. Wiederum agierten die Thuner in Unterzahl aber stark und mussten keinen Treffer hinnehmen. Allerdings wurden wichtige Kräfte liegen gelassen, welche anschliessend etwas fehlten. So kam Ad Astra nach einem Konter in der 58. Minute doch noch zum Ausgleich. Knapp eine Minute vor Schluss leistete sich dann für einmal das Heimteam ein Vergehen – 2-Minuten-Strafe. Und damit die Chance, die drei Punkte doch noch mit ins Berner Oberland zu nehmen. Sie wurde genutzt! 21 Sekunden vor Schluss würgte Reto Graber den Ball über die Linie und sorgte für Thuner Jubelstürme. Der Sieg war perfekt!

Damit rücken die Thuner in der Tabelle bis auf zwei Punkte an Leader Ad Astra Obwalden heran. «Leider gelang es uns gegen einen starken Gegner nie unser gesamtes Potenzial abzurufen», meint Küenzi. «Wir haben uns aber in der Partie festgebissen, bis zum Schluss gekämpft und sind froh hat es am Ende zum Sieg gereicht.»

Nun geht es für die erste Mannschaft Schlag auf Schlag. Schon am Freitag (19.30 Uhr) steht der Cup-Viertelfinal gegen Köniz (hier anmelden) auf dem Programm. Am Sonntag (17 Uhr) spielen die Thuner in der Meisterschaft auswärts gegen Fribourg.
 

MATCHTELEGRAMM Samstag
Unihockey Langenthal Aarwangen - UHC Thun 3:8 (1:0, 0:4, 2:4)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 196 Zuschauer. SR Jung/Petros. Tore: 10. J. Kreienbühl (V. Eggerschwiler) 1:0. 29. J. Würz (Y. Zimmermann) 1:1. 30. T. Wiedmer (J. Pluhar) 1:2. 31. Y. Zimmermann (J. Lehto) 1:3. 32. T. Wiedmer (T. Baumann) 1:4. 47. V. Eggerschwiler (J. Mendrek) 2:4. 49. T. Baumann (J. Pluhar) 2:5. 51. T. Schwendimann (L. Grunder) 2:6. 52. J. Mendrek (M. Stöckli) 3:6. 58. J. Würz (D. Küenzi) 3:7. 59. D. Bolliger (Y. Jost) 3:8.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 3mal 2 Minuten gegen UHC Thun.

UHC Thun mit: E. Aubert, A. Wanzenried J. Würz, R. Graber, Y. Zimmermann, D. Küenzi, T. Schwendimann, Y. Bärtschi, T. Wiedmer, E. Bieri, R. Küenzi, S. Ruch, L. Grunder, T. Baumann, D. Bolliger, M. Aebersold, J. Pluhar, Y. Jost, O. Papousek, J. Lehto, T. Wölfli
Nicht im Kader: M. Zbinden, J. Moser, V. Kopecky
Verletzt: J. Saurer, M. Weber

MATCHTELEGRAMM Sonntag
Ad Astra Obwalden - UHC Thun 4:5 (1:2, 2:1, 1:2)

Dreifachhalle, Sarnen. 305 Zuschauer. SR Dilger/Potthoff.
Tore: 6. J. Odermatt (Gia. Durrer) 1:0. 12. O. Papousek 1:1. 19. R. Graber (T. Wiedmer) 1:2. 26. F. Edholm (B. von Wyl) 2:2. 32. M. Kramelhofer (J. Arvidsson) 3:2. 38. J. Pluhar 3:3. 44. J. Pluhar 3:4. 58. F. Edholm (B. von Wyl) 4:4. 60. R. Graber 4:5. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ad Astra Obwalden. 6mal 2 Minuten gegen UHC Thun.

UHC Thun mit: E. Aubert, A. Wanzenried J. Würz, R. Graber, Y. Zimmermann, D. Küenzi, T. Schwendimann, Y. Bärtschi, T. Wiedmer, E. Bieri, R. Küenzi, S. Ruch, L. Grunder, T. Baumann, D. Bolliger, M. Aebersold, J. Pluhar, Y. Jost, O. Papousek, J. Lehto, T. Wölfli
Nicht im Kader: M. Zbinden, J. Moser, V. Kopecky
Verletzt: J. Saurer, M. Weber
 

NLB: Nächste Spiele

 
AUSWÄRTSSPIEL
Freitag | 25.11.2022
19:30 | Floorball Köniz – UHC Thun

AUSWÄRTSSPIEL
Sonntag | 27.11.2022
17:00 | Fribourg – UHC Thun

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