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Provisorische Fertighalle «Lachen» kommt

24.03.2022 17:47:49 | info@uhcthun.ch
An seiner heutigen Sitzung hat der Stadtrat von Thun einen Verpflichtungskredit von CHF 1.585 Mio. für die Erstellung einer provisorischen Fertighalle auf dem roten Platz bei der Sporthalle Lachen bewilligt. 

Wie den Unterlagen und der Diskussion im Stadtrat zu entnehmen war, wird der UHC Hauptnutzer dieser neuen Trainingshalle, welche bereits im November 2022 bezugsbereit sein soll.

Der Vorstand des UHC Thun freut sich sehr über diesen entscheidenden Meilenstein und dankt vorab allen Beteiligten in der Verwaltung, im Gemeinderat und im Stadtrat für dieses wertschätzende Zeichen gegenüber unserem Verein von Herzen. Gleichzeitig herzlichen Dank allen, die heute auf dem Rathausplatz oder an der Sitzung des Stadtrates Präsenz markiert und unserem Verein ein Gesicht gegeben haben. Weitere Informationen zur Stadtratssitzung entnehmt bitte der Tagespresse.

Vorstand und Geschäftsstelle

Kommentar des Präsidenten

Nach unserem Aufstieg in die NLA im 2014 ist der UHC Thun, wie generell diese Sportart, mitgliedermässig stark gewachsen. Wir konnten unsere benötigten Hallenzeiten in der MUR-Halle, Progy-Halle und Seefeld-Halle sowie Kleinfeldhallen in Thun problemlos abdecken. Mit dem Bezug der Armee-Halle im 2017 und Abgabe der vorerwähnten Hallen, mit Ausnahme unserer Spielhalle MUR, schienen unsere Hallenbedürfnisse langfristig gesichert – eine super Sache quasi vis-à-vis der MUR-Halle eine Trainingshalle belegen zu können. Wenn wir gewusst hätten, dass die Benützung der Armee-Halle per Ende 2020 aufgehoben wird, hätten wir den Hallenwechsel aufgrund unserer vielen Teams niemals vollzogen. Diese Hiobsbotschaft erreicht uns im Mai 2020, inmitten der ersten Pandemiewelle.

Seit fast zwei Jahren halten wir unseren Trainingsbetrieb mit Hallenprovisorien über Wasser. Dank dem SC Thunerstern und anderen Vereinen haben wir zusätzliche, aber nur temporäre Hallenzeiten, in der MUR-Halle und im Progy erhalten. Die neun Kleinfeldeinheiten können wir momentan in Uetendorf absolvieren. Und wir haben alle Trainingseinheiten in der Zeitdauer kürzen müssen. Das hat mittlerweile auch sportliche Auswirkungen zur Folge. Unser Verein wäre mit dieser Hallensituation in seiner heutigen Existenz bedroht.

Die Nachfrage nach Grossfeldhallen in unserer Region bleibt weiterhin sehr gross. Mit der Thuner Hallenstrategie (Neufeld, Lerchenfeld, Schadau II) sind m. E. die richtigen „Pflöcke“ eingeschlagen. Evtl. ergeben sich mit Privatinitiativen auch noch Möglichkeiten für eine Wettkampfhalle in Thun-Süd. In der Zwischenzeit entlastet die provisorische Sporthalle Lachen die gesamte Hallensituation in Thun. Und wir Vereine können uns vor allem wieder unseren Hauptaufgaben Sport und sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Jung und Alt widmen.

Mir fällt wirklich ein grosser Stein vom Herzen. Ganz ehrlich, der Plan B hätte für unseren Verein eine schmerzliche Neustrukturierung, sprich Streichung von Teams, bedeutet. „Merci viu mau“ allen Beteiligten!

Rolf Bolliger, Präsident

Facts & Figures UHC Thun

> Gründungsjahr 1985 – somit viertältester Verein in der NLA
> 750 „Stakeholder“ – 250 Aktivmitglieder (16 Teams im Leistungs- und Breitensportbereich), 70 Funktionäre, 90 Passivmitglieder, 340 Sponsoren und Lieferanten
> 400 Unihockeyvereine in der Schweiz, wovon 9 Vereine mit Teams U14A, U16A, U18A, U21A und NLA auf national höchster Stufe vertreten – der UHC Thun gehört dazu
> Hallenbedarf pro Woche – 19 (optimal 25) Grossfeld- und 9 Kleinfeldeinheiten à je 1.5 Stunden
> Zusammenarbeit Unihockey Berner Oberland & Wallis – Leistungs- und Breitensportkonzept mit über 1‘000 Aktivmitgliedern und Thuner Fanionteam NLA als Herren Leadteam
> Schüler in Kunst- und Sportklassen OS Progymatte Thun und am Thuner Standort des Regionalen Leistungszentrums Bern von swiss unihockey