Restart geglückt: NLA bezwingt Sarnen klar und verliert gegen Malans in der Verlängerung
NLA bezwingt Sarnen klar mit 13:3
Die NLA gewinnt zuhause gegen den Tabellennachbarn Ad Astra Sarnen klar mit 13:3. Den Grundstein für den Sieg legt die Thuner-Equipe mit drei Treffern Ende des zweiten Drittels.
Der Start ins erste Spiel nach dem knapp drei-monatigen Saisonunterbuch gelingt den Thunern nicht wie gewünscht. Bereits in der zweiten Spielminute erzielt Sarnen den ersten Treffer. Die Gäste setzen die Berner Oberländer mit ihrem Pressing konsequent unter Druck, spielen energisch und suchen viele Abschlüsse. Es dauert einige Minuten bis auch das Heimteam besser ins Spiel findet. Und dank einem Volley-Treffer und einem abgelenkten Weitschuss drehen die Thuner die Partie noch vor der ersten Pause zu ihren Gunsten.
Kurz nach dem Wiederanpfiff erhält Ad Astra Sarnen einen Penalty zugesprochen. Thun-Torhüter Sven Körner pariert souverän – die Führung hält an. In der 22. Minute gelingt Sarnen der nicht unverdiente Ausgleichstreffer dennoch. Für die Gäste kommt es kurz nach Spielhälfte noch besser: Sie nutzen eine Thuner-Strafe konsequent aus und gehen mit 3:2 in Führung. Thun agiert in dieser Phase des Spiels harmlos. Kurz vor der zweiten Sirene folgt allerdings eine beeindruckende Wende! Innert knapp zwei Spielminuten netzen Tobias Baumann, Nicolas Ammann und David Simek für die Thuner drei Mal ein und sichern eine komfortable 5:3-Führung für den letzten Spielabschnitt.
Dort wo die Thuner aufgehört haben, setzen sie sogleich wieder an. Dank einem frühen Tor in Überzahl, gelingt es der NLA den Obwaldnern jeglichen Wind aus den Segeln zu nehmen. In der Folge dominiert das Heimteam das Spiel nach Belieben und gewinnt das letzte Drittel diskussionslos mit 8:0.
13:3 lautet am Ende das verdiente und geschichtsträchtige Schlussresultat. Mit dem höchsten NLA-Sieg der Thuner-Vereinsgeschichte ist der Start ins 2021 geglückt.
UHC Thun – Ad Astra Sarnen 13:3 (2:1, 3:2, 8:0)
MUR, Thun. SR Geissbühler/Schmocker.
Tore: 2. J. Sommerhalder (C. von Wyl) 0:1. 10. R. Graber (N. Ammann) 1:1. 17. J. Pluhar (M. Fankhauser) 2:1. 22. L. Rizzi (J. Sommerhalder) 2:2. 36. J. Danis (L. Rizzi) 2:3. 39. T. Baumann (M. Fankhauser) 3:3. 40. N. Ammann (R. Graber) 4:3. 40. D. Simek (J. Pluhar) 5:3. 42. T. Baumann (J. Pluhar) 6:3. 49. F. Bach (Y. Bärtschi) 7:3. 50. D. Simek (T. Baumann) 8:3. 55. J. Pluhar (J. Saurer) 9:3. 57. D. Simek (M. Fankhauser) 10:3. 57. N. Ammann (P. Wüthrich) 11:3. 59. D. Simek (J. Pluhar) 12:3. 60. J. Ruch (N. Ammann) 13:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Thun. 3mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen.
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Thuner unterliegen Alligator Malans in der Verlängerung
Die NLA vom UHC Thun verliert gegen Alligator Malans mit 6:7 nach Verlängerung. Während Malans zu Beginn des Spiels klar dominiert, drehen die Thuner von Drittel zu Drittel auf. Wenige Sekunden vor Abschluss der regulären Spielzeit scheitern die Berner Oberländer am Gehäuse der Bündner und verpassen den zweiten Sieg in Serie äusserst knapp.
Die Gäste aus dem Bündnerland starten dominant in die Partie. Sie übernehmen das Spieldiktat, sind immer wieder mit ihren gefährlichen Querpässen erfolgreich und führen nach zwölf Spielminuten bereits mit 3:0. In der 17. Minute sind es die Thuner, welche durch NLB-Zuzug Jonas Ruch den 1:3-Anschlusstreffer bejubeln können. David Simek gelingt eine Minute später sogar noch das 2:3. Die Malanser-Antwort folgt allerdings prompt: Noch vor der Pause ziehen die Bündner mit einem Doppelschlag auf 5:2 davon.
Nun folgen aus Sicht der Thuner 20 erfolgreiche Spielminuten. Michael Fankhauser trifft nach einer Freistossvariante, eine Unterzahlsituation wird souverän überstanden und Josef Pluhar versenkt einen Penalty eiskalt. Nur 17 Sekunden später landet der Ball erneut im Tor der Gäste. Damit gewinnen die Thuner das Mitteldrittel mit 3:0 und gleichen die Partie zum 5:5 aus.
Im letzten Abschnitt bringen die Bündner den UHC Thun früh in dessen Spielfeldhälfte in Bedrängnis und belohnen sich für ihre Arbeit mit dem erneuten Führungstreffer. Die Berner Oberländer erspielen sich in dieser Phase gefährliche Torchancen durch ein schnelles Umschaltspiel. Etwas Zählbares schaut aber erst kurz nach dem Timeout rund 90 Sekunden vor Schluss heraus. Torhüter Sven Körner lanciert nach einer Monster-Parade mit einem präzisen Auswurf seine Vordermänner, welche erneut durch Simek den verdienten Ausgleichstreffer erzielen. Wenige Sekunden vor Schluss erobert sich wiederum Simek den Ball, zieht los und verpasst den Siegestreffer haarscharf – sein Abschluss landet am Pfosten.
In der folgenden Verlängerung muss sich der UHC Thun nach gut einer Spielminute geschlagen geben. Anton Vestlund sichert den Gästen mit einem präzisen, halbhohen Schuss den 7:6-Sieg nach Verlängerung.
Weiter geht es für die Thuner am nächsten Wochenende. Dann treffen sie auswärts auf Zug United (Samstag, 16 Uhr) und Uster (Sonntag, 17 Uhr).
UHC Thun - UHC Alligator Malans 6:7 n.V. (2:5, 3:0, 1:1, 0:1)
MUR, Thun. SR Britschgi/Gasser
Tore: 6. J. Schnell (J. Friolet) 0:1. 10. D. Hartmann (J. Nurmela) 0:2. 12. C. Camenisch (D. Hartmann) 0:3. 17. J. Ruch (N. Ammann) 1:3. 18. D. Simek (J. Saurer) 2:3. 19. J. Nurmela (D. Hartmann) 2:4. 20. R. Buchli (A. Vestlund) 2:5. 26. M. Fankhauser (J. Pluhar) 3:5. 34. J. Pluhar 4:5. 34. D. Simek 5:5. 52. S. Nett (D. Hartmann) 5:6. 59. D. Simek (T. Baumann) 6:6. 62. A. Vestlund (J. Schnell) 6:7
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Thun. keine Strafen.
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Berichte: Yannick Zimmermann
Bilder: Hans Mischler (hier klicken)